Valve setzt seine „Small Steps“-Strategie fort und aktualisiert Counter-Strike 2 fast täglich – und letzte Nacht wurde still und leise ein weiterer Patch auf die Server gespielt. Er bringt zwar keine neuen Inhalte, behebt jedoch eine Reihe nerviger Bugs, die Spieler auf allen Ebenen frustriert haben – vom Casual-Matchmaking bis hin zum professionellen Spiel.
Gameplay: Drei Bugs, die die Spieler am meisten genervt haben
Diesmal konzentrierte sich Valve auf die grundlegende Schussmechanik:
- Ein Bug mit voreiligen Schüssen nach dem Nachladen wurde behoben. Einige Spieler konnten feuern, bevor die Animation abgeschlossen war, was in Clutch-Momenten und Duellen ein Ungleichgewicht schuf.
- Ignorierte Bewegungsbefehle gefixt. Wenn ein Spieler extrem hohe FPS hatte und gleichzeitig seinen Blickwinkel anpasste, „fror“ CS2 manchmal ein und registrierte keine WASD-Eingaben – dieses Problem gehört nun der Vergangenheit an.
- Schießen in der Luft ist nicht mehr „Turbo-schnell“. Ein Bug sorgte dafür, dass Kugeln schneller als normal flogen, wenn man im Sprung feuerte.
Diese Änderungen mögen klein wirken, doch sie tragen dazu bei, das Spielfeld auszugleichen: CS2 soll sich fair anfühlen – besonders in kompetitiven Modi – und jede Art von „Exploit“ löste sofort eine Welle an Kritik von Profis aus.
‼️ NEW CS2 UPDATE: Redeploying after reloading works fine again!
Bomb issues were also fixed. pic.twitter.com/59vIdW7cVC
— CS2 NEWS (@CS2News_EN) July 31, 2025
Verschiedene Fixes: von StatTrak bis Music Kits
Über die Kernmechaniken hinaus ging Valve auch kosmetische Probleme an. In den Patchnotes stehen unter anderem:
- First-Person-Animationen und -Sounds sind klarer. Ein kleines, aber merkliches Upgrade, besonders für Spieler, die Wert auf Präzision in jeder Bewegung legen.
- StatTrak und Sticker. Manche Positionen von StatTrak-Zählern und Stickern sahen seltsam aus oder verzerrten die Waffenoptik – jetzt korrigiert.
- AWP „verdirbt“ nicht mehr die Augen. Ein Textur-Glitch auf dem beliebtesten Scharfschützengewehr wurde behoben.
- CS2-Music-Kit tauscht sich nicht mehr mit dem von CS:GO aus. Die Community witzelte schon, „das Spiel vermisst selbst die alten Zeiten“.
- Abstimmungs-Interface repariert. Manchmal zeigte es das Ergebnis des anderen Teams – was Chaos in Matches verursachte.
Maps: Kleine, aber wichtige Anpassungen
Valve nahm mehrere Mikro-Änderungen vor, die große taktische Folgen haben können:
- Overpass: Die Treppen nahe des Brunnens auf der T-Seite funktionieren jetzt korrekt – keine seltsamen Rutschmanöver mehr.
- Inferno: Eine winzige Lücke bei der ersten B-Site-Befestigung wurde geschlossen. Wichtig für alle, die „Pixel-perfect“-Granaten werfen oder Wallbang-Linien suchen.
Reaktion der Community: Zwischen Witzen und Skepsis
Wie immer spaltete sich die Community in zwei Lager: Die einen danken Valve für die kontinuierliche Arbeit, die anderen beklagen „zu viele Patches“, die die Kernprobleme nicht lösen. In ukrainischen Telegram-Chats witzelten Spieler:
Du kannst ja einfach ein fertiges Spiel wie Valorant spielen, wenn es dir nicht gefällt, schrieb ein User und kassierte fünf Lach-Emojis.
Auf X (Twitter) reagierte auch die englischsprachige Szene sofort:
- Clusteruck: „RELOADING FIXED? BRO, NOW I GOT NO EXCUSE FOR MY AIM “
- CS.FAIL: „Sieht aus, als stünde uns eine ganze Woche voller Bugfixes bevor.“
- XSkins.gg stichelte: „Man sieht, dass csgo2 gerade Urlaub macht.“
- FragIT verwandelte seinen Kommentar sogar in einen Rasta-Freestyle und schrieb darüber, wie „nyaboy update work perfect ya mon.“
Was das für das Spiel bedeutet
CS2 befindet sich noch immer in einer intensiven „Polishing“-Phase: Valve liefert nahezu täglich Patches, die Stück für Stück weitere Bugs entfernen – manche stammen noch aus CS:GO, andere entstanden erst mit dem Launch von CS2. Während einige Spieler über eine „endlose Beta“ scherzen, formen diese kleinen Updates langsam ein Gefühl von Stabilität.
Und es sieht so aus, als sei das erst der Anfang. Insider berichten, dass Valve größere visuelle Überarbeitungen und Anti-Cheat-Maßnahmen vorbereitet – doch vorerst bleibt die Priorität, die kleineren Fehler zu beseitigen, die das Spiel hier und jetzt beeinträchtigen.