Team Liquid erlitt einen weiteren Rückschlag – das Team wurde in der offenen Qualifikation für die BLAST Open London 2025 im Viertelfinale von Virtus.pros Academy-Team ausgeschaltet. Die Niederlage gegen VP.Prodigy, die auf Platz 83 der HLTV-Weltrangliste stehen, markiert ein weiteres schmerzhaftes Kapitel in Liquids Misserfolgsserie im Jahr 2025.
Liquids Probleme
Team Liquid erlebt eine der schlechtesten Saisons seiner Geschichte. Seit Anfang 2025 konnte das Team keine konstanten Ergebnisse erzielen. Beim BLAST.tv Austin Major im Juni schied man bereits in der Elimination Stage aus und belegte Platz 15–16. Anschließend verpasste man die Qualifikation für die ESL Pro League Season 22 nach einer Niederlage gegen Sashi.
Auch bei den Intel Extreme Masters Cologne 2025, die vom 23. Juli bis 3. August stattfinden, lief es nicht besser: Liquid scheiterte erneut in der frühen Phase des Turniers und belegte Platz 13–16. Trotz Änderungen im Lineup und im Trainerstab bleiben die Ergebnisse aus – das Team hat seinen Status als Top-Contender verloren.
BLAST Open London 2025 Qualifikation
Ein neuer Tiefschlag für Liquid-Fans kam im Viertelfinale der offenen Qualifikation für die BLAST Open London 2025. Das Team verlor ein Best-of-Three gegen VP.Prodigy – das Academy-Team von Virtus.pro, das derzeit nur auf Platz 83 der HLTV-Weltrangliste steht.
Auf der ersten Map, Dust2, dominierten die Russen von Anfang an und gewannen mit 13:7. Liquid antwortete auf Mirage – sie gewannen die erste Hälfte souverän mit 10:2 und machten das Spiel mit 13:2 zu. Doch auf der entscheidenden Map Nuke wurde es eng: Beide Hälften endeten 6:6, erst in der Verlängerung konnte sich VP.Prodigy mit 16:14 gegen die erfahreneren Gegner durchsetzen.
Die Stars des Matches waren die jungen Talente von VP.Prodigy, insbesondere b1st, der die Serie mit 55 Kills und einem Rating von 1.34 abschloss. Trotz des höchsten ADR des Spiels von NAF (90,3) reichte es für Liquid nicht zum Sieg.
Was läuft schief bei Liquid?
Eine Niederlage gegen das Academy-Team von Virtus.pro ist nicht nur ein Schock – sie ist ein deutliches Zeichen für die andauernde Krise bei Liquid. Einst ein Top-3-Team der Welt, ein Titelanwärter und Major-Finalist, kämpft Liquid nun darum, sich überhaupt für große Turniere zu qualifizieren – und verliert gegen Teams der zweiten und dritten Reihe.
Die Gründe für den Abstieg sind vielfältig: chronische Instabilität im Kader, schlechte Transferentscheidungen und fehlender Spielstil. Auch das Leadership fehlt – sowohl im Spiel als auch außerhalb gibt es keine Persönlichkeit, die das Team in schwierigen Momenten zusammenhalten kann. Wenn sich bald nichts ändert, droht Liquid, seine wettbewerbsfähige Relevanz völlig zu verlieren.
